Mag der Tod eines Rekruten in der Wehr höchstens eine Randnotiz wert sein, spürt man beim Verlust dieses Mannes mehr Anteilnahme. Stets widerstandslos führte er die gegebenen Befehle aus. Er hinterfragte nicht und agierte selbstständig mit dem Bewusstsein, dass sein Vorgesetzter das Denken für ihn übernahm und ihn in keine unnötige Gefahr schickte. Dieses Vertrauen gilt es als guter Befehlshaber zu achten und darauf bedacht zu sein, es nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Das Blut dieses Mannes klebt an meinen Händen, denn ich habe ihn achtlos in den Tod geschickt. Es war ein Zeitpunkt, der keinen solchen Befehl notwendig machte. Doch Achtlosigkeit und die Arroganz eines aufgeblasenen Gecken führen gelegentlich zu Fehlern. Selten haben sie schlimme Konsequenzen. Doch hin und wieder geschieht es, dass etwas Einzigartiges aufgrund einer Fehlentscheidung verloren geht. Verzeih mir, mein Freund.