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Tausend Akroner

Im Westen Aredroques, am Rande der Strasse,
liegt einsam ein Knabe, der regt sich nimmermehr.
Gefährliche Strassen, unheimliche Weiten,
Darüber die Wolken sind wie ein Geisterheer.

Tausend Akroner stampfen heran, ja heran,
was sind dagegen einhundertfünfundachtzig Mann?

Im Westen Aredroques verbannt ist die Erde,
vergiftet die Brunnen, hier fängt die Hölle an.
Verschimmelte Brote mit Freunden wir teilen,
Und Brackwasser nur für den todesmutgen Mann.

Tausend Akroner stampfen heran, ja heran,
was sind dagegen einhundertfünfundachtzig Mann?

Im Westen Aredroques sind nur noch Ruinen,
aus Hütten, die blieben, kein Laut sie stehen leer.
Geflohen die Dörfler, die Hunde die Katzen,
es hausen nur Ratten mit dem unbesiegten Heer.

Tausend Akroner stampfen heran, ja heran,
was sind dagegen einhundertfünfundachtzig Mann?

Erst schicken sie Magier, dann Söldner, dann Zwerge,
sie liegen im Schlamme, ein blutbespritzter Wall.
Darüber sie stampfen, gleich anren´sch Barbaren,
mit Unrast, die Mörder, des Todes Vasall.

Tausend Akroner stampfen heran, ja heran,
was sind dagegen einhundertfünfundachtzig Mann?

Auf Hagens Soldaten, ihr stolzen Patrioten,
kein Zögern, kein Zaudern, wir schlagen alle tot.
Verteidigt Taëria, erfüllt eure Eide,
Gloria - Honor - Virtus und den Eidbrechern den Tod!

Tausend Akroner stampfen heran, ja heran,
was sind dagegen einhundertfünfundachtzig Mann?

Im Westen Aredroques sind alle geblieben.
Tausend Akroner und von uns nur fünfzehn Mann.
Unser Zorn war wie ein Feuer, darin sind sie geblieben,
Tausend Akroner und von uns nur fünfzehn Mann.

Tausend Akroner, sterben im Schlamm, ja im Schlamm!
Gesiegt hat Taëria mit seinen dreiundzwanzig Mann!