Mag sie auf den ersten Blick kalt und unbarmherzig wirken, ist sie doch eine wertvolle Begleitung der Wehr zu Brunswiek:
Obwohl sie schon mit der Armbrust eine Geschicklichkeit besitzt, die ihresgleichen sucht, ist sie als Heilerin kaum mehr wegzudenken. Mit fachmännisch angelegten Verbänden und scharfen Kommentaren, die sich mit denen des Junkers messen könnten, hat sie noch jeden Kranken gesund gepflegt, um ihn schließlich aus dem Lazarett zu treten. Denn wer gesund ist, kann auch wieder auf das Feld der Ehre und für sein Land kämpfen. Aber nicht nur das zeichnet Issa als ein Kleinod der besonderen Sorte aus.
Wenn alle Schlachten geschlagen, jeder Verwundete versorgt und die Pflichten erledigt sind, genehmigt auch sie sich einen Augenblick der Ruhe und setzt sich zu ihren Weggefährten und nimmt sich die Zeit, den Mannen ein wenig die Nähe einer Frau zu gönnen, vielleicht sogar mit einem Lächeln die Gemüter zu entzücken und mit lodernden Augen den Blicken der Menschen um sie herum zu begegnen.
Spätestens dann wird jedem Brunswieker bewusst, wie gut der Junker damit getan hat, sich diese Heilerin aus der Grafschaft Hildesia kommen zu lassen.