Gefallene der Wehr
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Rekrut Garon Olafsson
Herkunft:

„Wenn Männer aus Befehlen geschmiedet werden würden, wäre Garon die schärfste Klinge in den gesamten Reichen.“
Phelan Klingensänger

In Garon vereinen sich die besten Prinzipien eines befehlsgehorsamen Kriegers: er dient, ohne eine Frage zu stellen und würde auch der Ordner, sich alleine einer Horde Kreaturen des Chaos entgegen zu stellen, mit einem kühnen Nicken folgen. Selten war ein Soldat so von Tugenden geprägt wie dieser Recke.
Garon stieß zum Zeitpunkt des großen Exodus zur Wehr. Er ist hart im Nehmen und äußert nie Widerworte. Er gehört zu jenen, die sich mit bestem Wissen und Gewissen bemühen, die Mühlen der Einheit zum mahlen zu bewegen.
In den wenigen Mußestunden, die in der Wehr vergönnt sind, ist er den Lockungen der Pfeife erlegen und lässt sich auch gern den starken Rücken von mitreisenden Marketenderinnen verwöhnen.
Man sagt, er sei besonders talentiert im Umgang mit der Klinge. Hinter vorgehaltener Hand wird gemunkelt, er habe besiegten Feinden bereits im Fall den Kopf von den Schultern geschlagen. Ob dies der Wahrheit entspricht oder aber nur einem, um diesen stattlichen jungen Mann gewobenem, Gerücht entstammt, mag man nicht sagen, doch sollte man stets daran denken, wenn man im Felde gegen ihn stehen sollte.



Der Tod eines Menschen bedeutet stets Verlust, Trauer und Ohnmacht. Einen Gefährten ziehen zu lassen, der einem ein treuer Wegbegleiter auf dem Pfad des Lebens gewesen ist, fällt nicht leicht, doch meist kann man etwas finden, was man Sinn nennen kann. Einen Sinn, warum dieser dahinschied. Vielleicht eine Heldentat, etliche gerettete Unschuldige, die weiterleben und sein Andenken in Ehren halten. Etwas, das einem Trost spendet, dass ein stolzer Recke erhobenen Hauptes in sein nächstes Leben treten durfte.
Leider gibt es keine Umstände, die das Ableben dieses Mannes schmücken. Nichts, dass einem einen Grund oder Sinn gibt. Nur die bloße Tatsache, zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen zu sein.
Garon starb schnell und schmerzlos. Von einem Moment zum nächsten war er fort, von einem Wesen purster Magie in Staub verwandelt. Nicht einmal einen Schrei konnte er von sich geben. Geschweige denn Abschiedsworte. So schreibe ich hier nieder, dass wir mit Garon einen Kameraden verloren haben, den wir vermissen werden. Einen Mann, der stolz gewesen ist, seiner Einheit zu dienen.

Die kommende Zeit wird schwer, denn ein guter Mann ist in sein nächstes Leben getreten.